
21.10.2022 - „Oh mein Gott!“
George Pidgen (gespielt von Ralf Mahl) ist der Verzweiflung nahe: Das, was sich in den letzten Stunden in der Suite des noblen Westminster-Hotels unweit des britischen Parlaments abgespielt hat, passt so gar nicht in die Welt des überkorrekten Tollpatschs. Doch die Treue zu seinem Chef, dem abgebrühten Staatsminister Richard Willey, überwiegt die moralischen Bedenken – und der ins Trudeln geratene Minister kann gerade jede Hilfe seines treudoof ergebenen Assistenten gebrauchen. Denn für ihn stehen Ehe und politische Karriere auf dem Spiel, hat sich Richard Willey doch ausgerechnet mit der schönen Jane, einer Sekretärin der Opposition, zu einer leidenschaftlichen Nacht verabredet, während in Sichtweite des Hotelzimmers das Parlament tagt. Was Willey nicht weiß: Auch der gehörnte Ehemann ist im Hotel und gar nicht begeistert, seine Frau im Nachthemd auf den Gängen anzutreffen.
Mit Vertuschen und Täuschen hat er es in seiner Karriere schon weit gebracht, denkt sich Willey und ist kurzentschlossen, die pikante Affäre seinem Assistenten George in die Schuhe zu schieben. Doch auf den hat es in dieser Nacht bereits eine andere Frau abgesehen. Eine folgenschwere Verwechslung entsteht …
Ob es einen Ausweg aus diesem Schlamassel gibt, zeigt die PAROLE in „Außer Kontrolle“:
Samstag, 05.11. & Sonntag, 06.11.
Samstag, 12.11. & Sonntag, 13.11.
Samstag, 19.11.
sowie im Januar in Kirrlach!
Karten können online bestellt werden. Alternativ steht Ihnen unser Kartenservice immer montags, mittwochs und freitags von 14.00 - 18.00 Uhr unter der Telefonnummer 01575 408 32 64 zur Verfügung.
Bestellte Karten können an folgenden Terminen im Pfarrzentrum Wiesental abgeholt und bezahlt werden:
- Di, 25.10., 17 - 19 Uhr
- Do, 27.10., 17 - 19 Uhr
- Do, 10.11., 17 - 19 Uhr
Karten aus Vorführungen, die im November 2021 wegen der Corona-Bestimmungen abgesagt werden mussten, behalten ihren Wert und können bei der Abholung gegen neue Karten eingetauscht werden.
(David H.)
18.10.2022 - Karten für „Außer Kontrolle“ zu gewinnen!
Die PAROLE und „Onkel Mo“ verlosen zwei mal zwei Karten für „Außer Kontrolle“ am Sonntag, den 6. und 19. November! Was Sie tun müssen? Zum Teilnehmen bei „Onkel Mo“ einkaufen und unsere Rätselfrage korrekt beantworten: Welches Jubiläum feiert die PAROLE in diesem Jahr?
Unter allen richtigen Antworten bis Montag, 31. Oktober, 19:30 Uhr verlosen wir zwei Karten für die Aufführung am Sonntag, 6. November. Unter allen richtigen Antworten bis Montag, 1. bis 14. November, 19:30 Uhr verlosen wir zwei Karten für die Aufführung am Samstag, 19. November. Es gelten die ausliegenden Teilnahmebedingungen.
Alle Aufführungstermine:
Samstag, 05.11. & Sonntag, 06.11.
Samstag, 12.11. & Sonntag, 13.11.
Samstag, 19.11.
sowie im Januar in Kirrlach!
Karten können online bestellt werden. Alternativ steht Ihnen unser Kartenservice immer montags, mittwochs und freitags von 14.00 - 18.00 Uhr unter der Telefonnummer 01575 408 32 64 zur Verfügung.
Bestellte Karten können an folgenden Terminen im Pfarrzentrum Wiesental abgeholt und bezahlt werden:
- Di, 25.10.2022, 17 - 19 Uhr
- Do, 27.10.2022, 17 - 19 Uhr
- Do, 10.11.2022, 17 - 19 Uhr
Karten aus Vorführungen, die im November 2021 wegen der Corona-Bestimmungen abgesagt werden mussten, behalten ihren Wert und können bei der Abholung gegen neue Karten eingetauscht werden.
07.10.2022 - Die PAROLE spielt wieder - Karten ab Montag erhältlich
Im November zeigt die PAROLE eine Neuauflage von „Außer Kontrolle". Karten sind ab Montag erhältlich.
Darum geht's im Stück:
Eine Leiche – lebendiger als gedacht – in einer teuren Suite des Westminster-Hotels wird Zeuge eines pikanten Techtelmechtels. Für Richard Willey, Staatssekretär der britischen Regierung, stehen Ehe und politische Karriere auf dem Spiel, hat er sich doch ausgerechnet mit der schönen Jane, einer Sekretärin der Opposition, zu der leidenschaftlichen Nacht verabredet.
Rücktritt ist keine Option, denkt sich Richard und ruft seinen unbeholfenen Assistenten George zur Hilfe – fest entschlossen, die Liebesnacht mit Leiche zu vertuschen. Doch obwohl Täuschung zum politischen Handwerkszeug gehört, verlangt ihm das plötzliche Auftauchen des Ehemanns der Geliebten, seiner eigenen Ehefrau, des neugierigen Hotelpersonals und einer liebeshungrigen Pflegeschwester ein ganzes Labyrinth aus Ausreden ab. Es entsteht ein skurriles Lügengebäude, das mehr und mehr zu kippen beginnt. Zwischen Notlügen und folgenschweren Verwechslungen geraten die Dinge in Ray Cooneys aberwitziger Komödie zunehmend „Außer Kontrolle".
Unsere Spieltermine:
Samstag, 05.11. (Premiere) & Sonntag, 06.11.
Samstag, 12.11. & Sonntag, 13.11.
Samstag, 19.11.
sowie im Januar in Kirrlach!
Spielbeginn: samstags um 19 Uhr, sonntags um 18 Uhr
Karten:
Gibt's ab Montag, 10.10. auf www.theater-parole.de. Wir haben unser Reservierungssystem überarbeitet: Plätze können jetzt direkt online gebucht werden. Auch telefonisch können weiterhin Karten reserviert werden: Der Kartenservice steht immer montags, mittwochs und freitags von 14.00 - 18.00 Uhr unter der Telefonnummer 01575 - 408 32 64 zur Verfügung
(David H.)
20.09.2022 - 725 Jahre Wiesental - wir gratulieren!
Das Wetter hat es gerade noch einmal gut gemeint und die 725-Jahr-Feier in der Wiesentaler Ortsmitte konnte am vergangenen Wochenende trocken über die Bühne gehen – oder sollte man besser „die Bühnen“ schreiben? Denn: An insgesamt sechs Stationen haben verschiedene Gruppen von Kreativen, Schauspielerinnen und Schauspielern Besucher der Geschichtswanderung mit auf eine Zeitreise genommen – hin zu den Anfängen unseres Örtchens, wo einst schon die Römer siedelten. Die erste urkundliche Erwähnung Wiesentals ist dagegen sehr viel jünger – aus dem Jahr 1297, um genau zu sein. Die umliegenden Wiesenflächen veranlassten den Speyerer Fürstbischof Friedrich von Bolanden seinerzeit dazu, die neue Siedlung „Wiesenten“ zu nennen - und in der Gründungsurkunde die Rechte und Pflichten der anfänglich rund 50 Bewohner gegenüber dem Speyerer Domkapitel niederschreiben zu lassen. Kommen Geschichten einer Dorfgründung aus längst vergangener Zeit nicht selten mystisch aufgeladen daher, scheint der Ursprung des heutigen Stadtteils von Waghäusel damit eher als kühl kalkulierte, politische Entscheidung eines Kirchenführers.
725 Jahre später hat die PAROLE als Teil der Geschichtswanderung ihre Interpretation dieser fürstbischöflichen Weisung an der Wiesentaler Kirche gezeigt.
Aus „Wiesenten“ wurde im Lauf der Jahrhunderte „Wiesental“, aus den anfänglich wenigen Familien heute rund 11.000 Einwohner – viele von ihnen waren an der Geschichtswanderung selbst auf den Beinen und haben neben den anderen Stationen auch bei der PAROLE halt gemacht. Wir danken allen, die zum Gelingen dieses Jubiläumsereignisses beigetragen haben und gratulieren unserem Ortsteil Wiesental herzlich: Auf die nächsten 725 Jahre!
(David H.)
12.09.2022 - Wir sind dabei!
So etwas hat es noch nie gegeben, zumindest nicht in den zurückliegenden 725 Jahren Wiesentaler Geschichte. Angesagt ist zum Ortsjubiläum eine Geschichtswanderung durch den heutigen Stadtteil, der 1297 als gerade 50-Einwohner-Dörfchen entstanden ist. Theaterensembles und Vereine, Gruppen und Einzelpersonen ermöglichen einen Streifzug durch zwei Jahrtausende.
Die Gründung des Dorfes 1297 (vor der katholischen Kirche): Das Amateurtheater PAROLE erinnert daran, wie Wiesental mit rund 50 Einwohner entstanden ist.
1297 veranlasste der Speyerer Fürstbischof Friedrich von Bolanden die Ansiedlung „Wiesenten“ im Lußhardtwald. Wie die ungewöhnliche fürstbischöfliche Anordnung einer Dorfgründung im März 1297 vor sich gegangen sein könnte, stellt die PAROLE dar und macht die regionalpolitisch begründete Entscheidung des damaligen Würdenträgers nachvollziehbar.
Hier finden Sie den Flyer zur Geschichtswanderung mit weiteren Informationen.
06.09.2022 - PAROLE-Theaterwerkstatt: Kinder entdecken das Theater

Bildunterschrift: Kleine Regisseure: Handlung und Kostürme wurden von den Teilnehmern selbst entwickelt.
Das Schwein hat Appetit auf Pfannkuchen und backt einen riesigen Stapel davon. Doch Pfannkuchen schmecken nur mit Honig richtig gut – und genau der ist im Hause Schwein gerade leer. Doch hat der Bär nicht einen Honigvorrat in seiner Höhle?
Und so schlüpften auch bei der diesjährigen Theaterwerkstatt im Rahmen des Ferienprogramms der PAROLE wieder einmal zehn Nachwuchsschauspielerinnen und -schauspieler in die Rolle von großen und kleinen Tieren auf der Suche nach Zutaten für das Mittagessen.
Auf spielerische Art entsteht in der Theaterwerkstatt aus einer Bilderbuch‐Vorlage ein eignes Theaterstück ‐ mit allem, was dazugehört. Hier ist Kreativität gefragt: Wie könnte die Handlung weitergehen? Wie lässt sich etwa das hungrige Schwein auf der Bühne darstellen?
Doch im selbstentwickelten Theaterstück hatten auch andere Tiere einen großen Auftritt – etwa er: Der Bär, der sich auf den Weg macht, um Äpfel von Omas Obstwiese zu stibitzen und dabei an Schweins Haus vorbeikommt. Dort duftet es ganz gewaltig lecker – denn einen riesigen Stapel Pfannkuchen hat Schwein unbeaufsichtigt zurückgelassen. Ein Grinsen stiehlt sich auf Bärs Gesicht – doch als sich auf dem Nachhauseweg Bär und Schwein begegnen, ist Ärger vorprogrammiert …
Soweit die Handlung des selbstentwickelten Stücks. Doch keine Aufführung ohne Kostüme – und auch hier legten die Kinder kurzerhand selbst Hand an: Aus Papier, Tüchern und Mänteln entstand so eine Waldkuilisse und manches tierische Outfit – egal ob gemütliches Schweinchen mit Ringelschwanz oder feuerrotes Eichhörnchen.
So konnten schließlich vor den hinzukommenden Eltern ein rundum gelungenes Stück präsentiert werden, bei dem Bär und Schwein schließlich doch noch eine gemeinsame Lösung gegen den Hunger fanden.
Unser Dank gilt dem Team der Stadtbibliothek, das wegen des schlechten Wetters kurzerhand die Tür zur Bibliothek für uns geöffnet hat, sodass die Theaterwerkstatt trotz Regen stattfinden konnte.
(David H.)
04.08.2022 - Struwwelpeter im Landfunker
Der Landfunker hat einen Beitrag über unser Projekt "Struwwelpeter" an der Eremitag produziert. Dieser kann in der Landfunker Mediathek angeschaut werden.
29.07.2022 - Der Struwwelpeter besucht den Humorpark an der Eremitage
In den Adventswochen des Jahres 1844 suchte der Arzt Heinrich Hoffmann nach einem Bilderbuch als Weihnachtsgeschenk für seinen damals dreijährigen Sohn Carl. Doch statt kindgerechter Geschichten fand er nur „lange Erzählungen oder alberne Bildersammlungen, moralische Geschichten mit ermahnenden Vorschriften“, wie Hoffmann schrieb.
Er kam mit einem leeren Schreibheft zurück und beschloss, selbst ein Bilderbuch zu gestalten – es war die Geburtsstunde des Struwwelpeters, der heute weltweit gelesen wird, aber seinerzeit ein echter Skandal war: Denn alle anderen Bilderbücher haben immer nur eine Idealvorstellung vom braven Kind gezeigt.
Brave Kinder kommen bei Hoffmann allerdings nicht vor: Seine Protagonisten sind frech und eigensinnig. Denn er war Psychologe und davon überzeugt, dass es nichts nutzt, Kinder einfach nur aufzufordern, brav zu sein. Deshalb veranschaulichte er die Folgen von Ungehorsam auf drastischste Weise. Er wollte nicht sinnlos Angst machen, sondern nur vor den Gefahren des alltäglichen Lebens warnen.
Bis heute wird der Struwwelpeter gelesen. Für ein Kinderbuch, das manchen heute sogar als Beispiel „schwarzer Pädagogik“ dient, ist das bemerkenswert. Vielleicht hat der Struwwelpeter also doch etwas Zeitloses an sich?
Genau dieser Frage ging die PAROLE gemeinsam mit dem Humorpark an der Eremitage nach – am vergangenen Wochenende präsentierten wir eine moderne Lesart des Stuwwelpeters: Nicht als Sammlung von Schauergeschichten, sondern als Aufforderung zur Toleranz und Solidarität. In neun Bildern unter Regie von Achim Milbich und unter musikalischer Begleitung von Eva Mensch und Kinga Giemza besuchte der Struwwelpeter den Humorpark, kam angeflogen mit dem Schirm und bewahrte Daumenlutscher Konrad, Hans-guck-in-die-Luft oder das zündelnde Paulinchen in den insgesamt sechs Vorstellungen vor Unheil. 20 Mitwirkende allen Alters haben dabei den Struwwelpeter vor rund 250 Zuschauern zu einem Publikumsliebling werden lassen.
(David H.)
11.07.2022 - Theaterfahrt nach Schwäbisch Hall
Die Große Treppe vor der evangelischen Kirche St. Michael in Schwäbisch Hall: 54 Stufen, eine Höhe von acht Metern und eine Breite von bis zu 48 Metern – an die vielleicht außergewöhnlichste Bühne der Welt ging die diesjährige Theaterfahrt der PAROLE. Mitten hinein in die Lebens- und Liebesgeschichte des verwegenen Degenfechter Cyrano de Bergerac, der gleichzeitig Namensgeber für das unter freiem Himmel aufgeführte Versdrama der Freilichtspiele Schwäbisch Hall war. Cyrano ist ein ehrlicher Kerl, tapfer und hoffnungslos romantisch. Er liebt Dichtung, Kunst und Theater und schafft es, all das blitzgeschwind in kunstvollen Reimen auszudrücken. Ein Charmeur also, wäre da nicht der riesige Zinken von Nase. So verunstaltet, glaubt er sich nie und nimmer liebenswert. Unsterblich ist er zudem in seine Cousine Roxane verliebt, für deren Glück er alles machen würde.
Doch die hat nur Augen für den schönen Christian, dem leider jegliche Dichtergabe versagt ist. Cyrano leiht ihm Reim und poetische Metaphern, schreibt für diesen, als beide in den Krieg gezwungen werden, zweimal täglich kunstvollste Liebesfeldpostbrief an Roxane. Als Christian im Feld tödlich verwundet wird, droht die Dreiecksbeziehung aufzufliegen …
Abseits dieser mal urkomischen, mal tieftraurigen Geschichte einer unerfüllten Liebe, geschrieben 1897 vom französischen Dichter Edmond Rostand, stand für die PAROLE bei der Theaterfahrt neben der Erkundung von Schwäbisch Hall, der Stadt, die einst fest in Hand der Salzsieder war, auch ein Besuch im Hohenloher Freilandmuseum auf dem Programm – eine Reise in die Vergangenheit. Bauernhöfe, Handwerkerhäuser, Mühlen, Kapelle, Schulhaus, Bahnhof, Gefängnis und vieles mehr wurden aus verschiedenen Orten der Region Hohenlohe dorthin umgesetzt. Ein eindrücklicher Besuch also in einer geschichtsträchtigen Stadt.
08.07.2022 - 3… 2… 1… Los!
Am 31. Juli tritt die Improvisationsgruppe REGIESTENT in Bad Schönborn auf. Weitere Informationen finden Sie beim Veranstalter.